Endometriose ist dank der Anstrengung vieler Betroffener keine unbekannte Krankheit mehr. Doch was ist Endometriose überhaupt? Woran erkennt man Endometriose? Habe ich Endometriose? Das und vieles mehr erfährst Du in diesem Artikel!
Kennst du das auch?
überwältigendes Ziehen und Krämpfe, die sich bei jeder Menstruation in deinem Unterleib ausbreiten?
Oder die Schmerzen bei intimen Momenten, die das Verlangen nach Nähe mit Deinem/Deiner Partner*in nahezu unmöglich machen?
Das könnten Alarmzeichen für etwas sein, das viele von uns erleben, aber oft nicht verstehen: Endometriose.
Was ist Endometriose?
Endometriose, das klingt kompliziert, oder?
Aber im Grunde ist es ganz einfach.passiert da folgendes im Körper:
Das Endometrium, (Teil deiner Gebärmutterschleimhaut) bildet sich anderswo in deinem Körper nieder, wo es nicht hingehört.
Diese sogenannten „Endometriose-Herde“ können sich z.B. an den Eierstöcken, am Darm oder sogar an der Lunge bilden.
Sie bringen oft Schmerzen mit sich, die so intensiv sind, dass einfache Schmerzmittel, die Frau regelrecht als Abonnement in einer Apotheke bestellen könnte, kaum Erleichterung verschaffen.
Es fühlt sich an, als würdest du jeden Monat einen Kampf ausfechten, der dich im Bett festnagelt.
„Jede Frau hat starke Schmerzen“ – oder nicht?
Tatsächlich stimmt das nicht so ganz.
Spricht man jedoch über Periodenschmerzen, hört man nicht selten Sprüche wie „Das ist doch normal, ich habe auch Schmerzen während meiner Tage“.
Der Endometriose Schmerz weicht jedoch stark von dem ab, was als normale Krämpfe oder Unwohlsein gilt. Und Schmerzen, die als besonders Stark empfunden werden sollten immer ernstgenommen werden.
Neben den periodenbezogenen Qualen können Frauen mit Endometriose auch außerhalb dieser Zeit Schmerzen erleben. Beim Geschlechtsverkehr zum Beispiel oder sogar beim Wasserlassen. Das führt nicht nur körperlich, sondern auch emotional zu einer regelrechten Achterbahnfahrt.
Verdauungsbeschwerden bei Endometriose
Und als ob das nicht schon genug wäre, können auch Verdauungsprobleme auftreten:
- Blähungen
- der sogenannte „Endo-Belly“ (Starker Blähbauch – vor allem nach dem Essen)
- Durchfall
- Verstopfung
Das sind nur einige der unerwünschten Begleiter.
Die Erschöpfung, die Betroffene über die Periode hinaus verfolgt, trübt so viele Lebensbereiche und Aktivitäten, die man eigentlich gerne ausübt. Doch das ist leider noch nicht alles.
Kinderwunsch bei Endometriose
Manchmal führt Endometriose auch zu einem anderen unsichtbaren, aber äußerst tiefgreifenden Schmerz – der Unfruchtbarkeit.
Viele von uns sehnen sich danach irgendwann Mutter zu werden, aber dieser Wunsch scheint unerreichbar. Viele Frauen mit Endometriose haben Probleme bei der Empfängnis.
Falls also auch du zusätzlich zu dem unerfüllten Schwangerschaftswunsch noch andere der genannten Symptome erleidest, wäre es sinnvoll einmal genauer hinzuschauen.
Dabei helfe ich dir gerne!
Denn bei Endometriose gilt: Je Früher es erkannt und behandelt wird, desto besser stehen die Chancen für eine Schwangerschaft.
Behandlung und Heilmittel?
Wie du vielleicht weißt, gibt es für Endometriose kein Heilmittel, dass ärztlich zugelassen ist. Ärzte können hier nur Symptome behandeln.
Oft sind die Ergebnisse nur von kurzer Dauer und nicht ausreichend.
Die zwei gängigsten Methoden sind Hormonpräparate und das operative herausschneiden der Endometrioseherde.
Hier ist es wichtig zu wissen, dass diese Methoden Endometriose nicht heilen.
Das beutet für Betroffene oft, dass sie sich regelmäßigen chirurgischen Eingriffen unterziehen oder mit Medikamenten in den sensiblen Hormonhaushalt eingreifen müssen.
Oft auch beides gleichzeitig.
Ernährung bei Endometriose – Ein Weg zur Linderung?
Es gibt Hoffnung!
Eine angepasste Lebensweise kann tatsächlich dabei helfen, die Symptome von Endometriose zu mildern.
Hier kommt Venus Nutrition ins Spiel:
Es gibt ein Vielzahl von Studien, die darauf hindeuten, dass beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel Entzündungen reduzieren und die hormonellen Ungleichgewichte, die mit dieser Erkrankung einhergehen, ausgleichen können.
Entzündungshemmende Lebensmittel:
Mehrere Studien legen nahe, dass Lebensmittel wie Fisch (reich an Omega-3-Fettsäuren wie Lachs), Leinsamen und Walnüsse Entzündungen verringern können, was zur Linderung von Endometriose-Symptomen beitragen kann.
Antioxidantienreiche Auswahl:
Untersuchungen zeigen, dass Obst- und Gemüsesorten wie Beeren, Orangen, Paprika und Spinat, die reich an Antioxidantien sind, Zellschäden reduzieren und die allgemeine Gesundheit fördern können.
Ballaststoffe für Gleichgewicht:
Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten belegen, dass Ballaststoffe aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Gemüse die Verdauung fördern und den Blutzuckerspiegel stabilisieren können.
Vitalpilze und Mykotherapie bei Endometriose
Zusätzlich zu diesen Ernährungsansätzen gibt es Hinweise darauf, dass der Einsatz von Mykotherapie bei der Bewältigung von Endometriose hilfreich sein kann.
Mykotherapie ist eine alternative Möglichkeit, die die heilenden und unterstützenden Eigenschaften von Pilzen für medizinische Zwecke nutzt. Sie kommt in verschiedenen Formen wie Kapseln, Pulvern oder Extraktölen zum Einsatz, um die Gesundheit zu fördern.
Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Pilze wie Reishi, Cordyceps und Shiitake entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften besitzen.
Diese Pilze könnten dazu beitragen, die Entzündung zu verringern und das Immunsystem zu unterstützen, was sich positiv auf Endometriose-Symptome auswirken könnte.
Als ausgebildete Mykotherapeutin stelle ich dir gerne einige dieser Schätze der Natur vor, die sich im Zusammenhang mit Frauengesundheit bewährt haben.
Hilfe bei Endometriose
Als Gesundheits- und Ernährungsberaterin bei Venus Nutrition bin ich hier, um Frauen mit Endometriose und anderen Beschwerden auf ihrem Weg zu einem besseren Wohlbefinden zu begleiten.
Es ist mir ein Herzensthema, Frauen, die mit solchen Herausforderungen konfrontiert sind, zu unterstützen. Durch maßgeschneiderte Ansätze und gezielte Empfehlungen möchte ich Dir helfen endlich gehört zu werden, Deine Lebensqualität zu verbessern und Deine Gesundheit zu fördern.
Für die bestmögliche Unterstützung und Beratung arbeite ich gerne mit Ärzt*innen und anderen Fachpersonen zusammen.